"Die Netze, die wir regelmäßig durch sogenannte Penetrationstests prüfen, weisen sehr häufig Schwachstellen auf", sagte Sebastian Schreiber im ARD Morgenmagazin vom 10. April 2015. In diesem Punkt unterscheide sich ein Fernsehsender zunächst einmal nicht von Firmen anderer Natur.
Allerdings, so stellt Schreiber heraus "leben Medienunternehmen ja von Kommunikation. Sie bekommen eine Vielzahl von Informationen, die sie verarbeiten und über unterschiedliche Kanäle weiterverbreiten. Jedes Medienunternehmen muss deshalb eine Vielzahl unterschiedlicher Schnittstellen anbieten, die jedoch gleichzeitig potenzielle Einfallstore für Täter bieten. Gerade Medienunternehmen sind deshalb anfällig für solche Attacken."
Der Fall TV5 Monde zeigt einmal mehr, dass IT-Sicherheit für kritische - und eben auch für mediale - Infrastrukturen ganz oben auf die Agenda gehört.