"Corona-Warn-App ist Bürgerpflicht"

SySS-Geschäftsführer Sebastian Schreiber befürwortet Corona-Warn-App uneingeschränkt

Erst war sie für April angekündigt, dann Ende Mai und schließlich doch Mitte Juni: Seit dem 16. Juni 2020 hat auch Deutschland seine Corona-Warn-App, die dabei helfen soll, Menschen bei Kontakt mit Infizierten zu warnen, bevor sie selbst Symptome zeigen.

Nach einem Monat im Einsatz sind die Erfahrungen überwiegend positiv. Anfängliche Datenschutzbedenken scheinen überwunden, rund 15,4 Millionen Downloads lassen auch andere Länder auf die deutsche App aufmerksam werden.

"So viel Gutes kann man sonst mit einem klick nicht machen"

SySS-Geschäftsführer Sebastian Schreiber war sicher einer der Ersten, die die App auf ihren Smartphones installiert haben. "Das ist für mich eine Verpflichtung. Wann hat man sonst die Chance, dazu beizutragen, andere Leben zu retten und sich selbst zu schützen", so Schreiber. Auch datenschutzrechtliche Bedenken sind unbegründet: "Die App darf nur sehr, sehr wenig", sagt der IT-Sicherheitsexperte. So greift sie beispielsweise nicht auf die Geokoordinaten eines Smartphones zu. Die App findet nicht heraus, wo sich jemand aufhält, sondern erkennt nur – über Bluetooth – welche anderen App-Nutzer sich gerade in der Nähe aufhalten. Die dezentrale Speicherung der Daten wurde auch von anderen Experten gelobt. 

Bei der Verbreitung der App gibt es aber sicher noch Luft nach oben. Nach der anfänglichen Euphorie und den relativ hohen Downloadzahlen in den ersten Wochen stagniert die Entwicklung derzeit ein wenig. Schreiber sieht die aktuelle Phase auch als Testphase mit Potenzial für die Zukunft. Für den Fall einer zweiten Infektionswelle hätte die App dann die Testphase schon durchlaufen, könnte schnell heruntergeladen und ohne Fehler bzw. die derzeit noch irritierenden Fehlermeldungen genutzt werden.

Man hatte schon vor Veröffentlichung der App darüber diskutiert, zusätzliche Anreize für ihre Nutzung zu schaffen, z. B. durch mehr Freiheiten für diejenigen, die die App nutzen. Sebastian Schreiber befürwortet das ganz klar. Man müsse abwägen, wie schwer COVID-19 wiegt. Neben den Todesfällen, die direkt auf das Virus zurückzuführen sind, gäbe es auch eine ganze Reihe von Kollateralschäden: Suizide, häusliche Gewalt und nicht zuletzt nachhaltige wirtschaftliche Schäden, die sich wiederum auch auf das Gesundheitssystem auswirken. Auch diese Schäden müssen berücksichtigt werden. "Bei all den negativen Effekten eines Lockdowns ist die Installation der Corona-App ein sehr geringes Übel, wenn es darum geht, einen weiteren Lockdown zu vermeiden und Leben zu retten", betont der SySS-Geschäftsführer.

Weiteren Lockdown vermeiden

Wie geht es nun weiter? In jedem Fall nur mit der App. Sie stellt einen wichtigen Baustein im Maßnahmenmix gegen Corona dar. Ein grenzüberschreitender Einsatz, insbesondere im Hinblick auf die in vielen Bundesländern schon begonnenen, in Baden-Württemberg noch bevorstehenden Sommerferien, wäre immens wichtig. Im Zuge der einhergehenden Lockerungsmaßnahmen ist ein zweiter Lockdown unbedingt zu vermeiden. Da wäre nach Schreiber sogar die Aufhebung der Richtlinien von Google und Apple in Bezug auf die Übermittlung von Geodaten "gesellschaftlich und wirtschaftlich" deutlich veträglicher. Und die Installation der App erst recht. Die Installation kostet uns nur eine Minute Zeit.

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